Tag 2: Sonntag

Um 6 Uhr früh, dringt ein plätscherndes Geräusch ins Hotelzimmer. Es ist Regen. Der Blick um 7 Uhr in die grüne Umgebung verheisst nichts Gutes. Oberhalb des Grüns, ist es grau, grau, grau. Mit den ‚Handies’ und der Möglichkeit das Wetter zu Hause einzusehen, heitert sich die Stimmung nicht auf und schon gar nicht das Wetter. Es regnet, zu Hause ist es schön! Was machen wir? Fototermin, ja, nein? Das Regenwetter macht es schwierig, alles auf einen Nenner zu bringen. Vier finden sich zum Jassen. Wer hat Jasskarten? Glück gehabt, jemand konnte aushelfen.

Allgemeine Ausrichtung: Treffpunkt zum Mittagessen in der Molino d’Era bei Irma und Sandra. Sieben begeben sich auf den Weg nach Volterra. Die Gelegenheit, um mal das Städtchen von innen anzusehen und nicht nur aus der Entfernung. Im Anschluss die spektakuläre Fahrt hinunter zur Molino. Wir werden herzlichst von Irma empfangen. Tische werden für uns zusammengestellt. In der Zwischenzeit genehmigen wir uns einen Apéro und warten auf die weiteren Nachzügler. Doch sie kamen nicht. Das Essen war vorzüglich. Eine wirklich empfehlenswerte Adresse www.hotelmolinodera.com.Unser Mitbringsel, Läckerli (Danke Margrit) und Thomy Mayonnaise (Hansjörg) wurde sehr geschätzt. Für Irma eine Erinnerung an ihre Kindheit in Basel.

Das Wetter hat sich gebessert. Zumindest keine schwarzen Regenwolken mehr am Himmel. Die Anderen sind wohl auf’s Rad gestiegen. Nach Rückkehr ins Hotel begeben sich fünf der ursprünglich sieben auch noch auf eine Fahrt, wohl etwas kurz, aber dennoch wohltuend. Der Aufstieg Richtung Guardistallo ist anspruchsvoll und schien steiler, als noch vor 2 Jahren…? Auf der Rückfahrt nach Casino di Terra der erste Reifenschaden. André das Opfer.

13 begaben sich auf eine Tour, nicht nur zum Eis essen nach Cecina, sondern per Rad via Rosignano nach Santa Luce und zurück auf der Panoramastrecke via Riparbella (Heimatort von Paolo Bettini). Hinter vorgehaltener Hand hörte man, dass einige gelitten haben. Vielleicht wurde das Leistungsvermögen der Mitfahrenden etwas zu wenig berücksichtigt? Mit nur 32 km vom Vortag in den Beinen, war es sicherlich für einen vernünftigen Formaufbau für Sonja nicht dienlich. Zum Glück hat sie eine enorme konditionelle Grundlage, trotz ihrem Skiunfall. Bravo!

Hanspeter A. war nach Rückkehr zum Hotel noch auf einer Solofahrt, hinauf nach Canneto und wurde dabei vom Regen überrascht, was ihn zur Umkehr zwang. Leicht hat er es sich dennoch nicht gemacht und hat eine kleine Strasse resp. den Aufstieg nach Querceto unter die Räder resp. Füsse genommen. Unumwunden bekannte er, dass er zweimal abgestiegen sei. Es war schlicht zu steil. Diese Strasse kennt ausser ihm noch keiner von uns.

Hansruedi, wie gewohnt, auf einer Solorunde nach Bibbona. Bleibt zu hoffen, dass die Kaffeesatzleser mit ihrer Wettervorhersage für den Montag recht behalten. Das Wetter soll besser werden.

Wetter
Regen am Morgen – bewölkt – 21°C
Gruppe 1
Casino di Terra-Cecina-Vada-Rosignano Maritimo-Castelnuovo-Lorenzana-Santa Luce-Riparbella-Casino di Terra, 101 km / 1'000 hm
Gruppe 2
Casino di Terra-Guardistallo-Casale-La California-Cecina-Casino di Terra, 33 km / 314 hm
Buser
Bibbona, 50 km
Hanspeter
Casino di Terra-Canetto-Querceto-Ponteginori-Casino di Terra, 38 km

Tag 3: Montag