Tag 5: Mittwoch

Heute wäre vorgesehen, dass wir alle (Gr. 1 + 2) die Fahrt Suvereto-Sasseta-Monteverdi unternehmen. Die Strapazen von Einigen der Gruppe 1 sind nicht spurlos vorbei gegangen. Ruhepause oder Fahrt nach Cecina zum Glacé essen, sind Varianten, die durchsickern.

14 begeben sich auf die gemeinsame Tour. Hansjörg und André führen die Gruppe sicher nach Cecina und Bibbona. Danke für die kilometerlange Führungsarbeit. Der kurze Aufstieg aus Bibbona heraus, Richtung Bolgheri, hat richtig weh getan. Zumindest für Einige. Der Organismus war offenbar noch nicht ganz auf Touren. Die Strecke Bibbona-Donoratico, mit wenig Verkehr und angenehm auch mit einer grösseren Gruppe zu fahren. In San Vincenzo, das erste Mal Sicht aufs Meer, Kaffeehalt. Dem Kuchen, selbstgemacht von der Nonna, konnten Verschiedene nicht widerstehen. Jedenfalls war er im Nu ausverkauft. Hoffentlich liegt er nicht zu schwer im Magen, im Anstieg hinauf nach Sassetta. Anstatt direkt nach Suvereto , ein kleiner Abstecher hinauf nach Campiglia. Die Abfahrt, eng und kurvig, wäre eigentlich super schön. Wenn da nur nicht just im falschen Moment, in einer Kurve, ein Auto gekommen wäre. Unser Frontmann Heinz etwas zu schnell und die Kurve zu eng. Es kam das, auf was wir eigentlich gerne verzichten… Der Sturz ist glücklicherweise glimpflich verlaufen.

In Suvereto sichten wir eine Gruppe Radfahrer, darunter auch solche mit Riehener Trikots und die Gesichter uns nicht unbekannt. Haben sie in Cecina kein Glacé bekommen? Oder wollten sie schlicht in ‚ihrer‘ Gruppe ausfahren?

Mittagessen in Sassetta? 14 Personen, für jeden ein Teller Pasta? Ja, haut hin, in ca. 5 Minuten hätten wir Platz. Tische und Stühle werden bereit gestellt. Kurz später werden Nudeln mit Rührei(?) serviert. Das hatten wir noch nie. Es mundete ausgezeichnet. Inzwischen hören wir auch vereinzelt Donner und siehe da, es beginnt zu tropfen. Wird uns der kurze Mittagshalt zum Verhängnis? Ja, wir werden auch heute nass, wohl nicht so heftig wie am Vortag. Leider trocknet die Strasse erst am Ende der Abfahrt. Wenn man in den Aufstiegen Mühe hat, will man doch wenigstens die Abfahrten geniessen. Auf den letzten flachen Kilometern zum Hotel, ziehen einige kräftig am ‚Horn‘. In nicht allzu weiter Ferne kracht und donnert es beträchtlich. Ein Gewitterband verhindert die Sicht in die Toskanerhügel. Eine wunderschöne Tour, mit dem Aufstieg von Suvereto. Immer wieder gern gefahren. Ein Muss, wer sich in dieser Gegend befindet.

Warum man sich nicht gefunden hat, die Strecke zusammen zu fahren, bleibt ein Rätsel. Nicht ganz im Sinne der Gemeinschaft.

Wetter
Bewölkt – 20.8°C
Gruppe 1/2
Casino di Terra-Cecina-Bibbona-Donoratico-Campiglia-Suvereto-Sassetta-Canneto-Casino di Terra, 118 km / 937 hm
Gruppe Glacé Cecina
Casino di Terra-Canneto-Sassetta-Suvereto-San Vincenzo-Cecina-Casino di Terra, 106 km / 880 hm
Buser
60 km

Tag 6: Donnerstag