Pfingsttour 2023

17.06.2023 09:00 Uhr
Dorfplatz, Riehen
tourensport rennvelo

Die (verschobene) Pfingsttour 2023 findet am 17.06.23 statt. Ausweichdatum bei schlechtem Wetter wäre der 24.06.23. Wie gewohnt wird die Tour mit einem Mittagessen abgerundet.

Unter dem Motto «essen wie bei Mama» stehen in diesem Jahr im Nudelhüsli in Kandern ein paar italienische Spezialitäten zur Auswahl. Auf der Karte sollte für Jeden Geschmack etwas zu finden sein.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitte bis spätestens Freitag 09.06.23. anmelden: Anmeldung Pfingsttour

Zur Wahl stehen folgende Strecken:

Strecke 1

Strecke
ca. 62 Km / 380 Hm
Route
Riehen – Rosenau – Niffer – Otmarsheim – Chalampé – Neuenburg – Steinenstadt – Schliengen – Liel – Kandern
Start
08:45 Uhr (Schnitt 25 Km/h)

Strecke 2

Strecke
ca. 38 Km / 400 Hm
Route
Riehen – Eimeldingen – Efringen – Bad Bellingen – Schliengen – Liel – Riedlingen – Kandern
Start
09:30 (Schnitt 19 Km/h)

Strecke 3

Strecke
Ca. 20 Km / 140 Hm
Route
Riehen – Binzen – Rümmingen – Hammerstein – Kandern
Start
10:15 (Schnitt 16 Km/h)

Die Rückfahrt erfolgt gemeinsam über Strecke 3. Für die Strecken 2 und 3 werden noch Leiter:innen gesucht, Freiwillige vor! Anmeldung Pfingsttour

16. Samschtigstour 17.06.23 – Pfingstausfahrt

Von Hanspeter Brack / Bilder André Fürbringer

Mit drei Wochen Verspätung ging die traditionelle Pfingstausfahrt des VC Riehen, bei schönsten äusseren Bedingungen, über die Bühne. Zum Organisationszeitpunkt waren sowohl das aktuelle Wetter wie auch die Langzeitprognose doch sehr betrüblich.
Wie wir heute wissen machte dann in der Pfingstwoche das lange anhaltende nasskalte Wetter dieses Frühjahrs der lange ersehnten Frühlingswärme Platz. Für die Organisation (Anmeldefrist, Reservation etc.) zu spät. Es wird ohnehin immer schwieriger ein Restaurant, welches über die Mittagszeit noch geöffnet hat, zu finden. Für die diesjährige Austragung konnte ich das «Nudelhüsli» in Kandern ausfindig machen. Italienische Küche passt doch wie die Faust aufs Auge. Genuss aus einem der traditionellen Radsportländer.

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, aber auch nach Kandern. Drei unterschiedliche Routen, die jedes Leistungsvermögen berücksichtigen sollten, standen zur Wahl. Leistungsvermögen übrigens nicht zu verwechseln mit Leistungsbereitschaft, Letzteres ist zuweilen deutlich grösser wie Ersteres.

Strecke Eins, führte auf der elsässischen Rheinseite via Rosenau, Kembs, ab Niffer entlang dem Canal Rhone au Rhin nach Chalampé wo wieder auf die deutsche Seite nach Neuenburg gewechselt wurde. Bis Steinenstadt ging es parallel zum Rhein retour bevor (via Schliengen – Liel – Riedlingen) Kandern angesteuert wurde. Auf diesem Teilstück war, bevor im «Nudelhüsli» die Messer gewetzt werden durften, der Hauptanteil der 425 Hm zu bewältigen. Für diese Challenge hatten sich André, Bruno, Ed, Harald, Kai, Lucius, Martin W., Mathis und Hanspeter eingetragen. Erfreulich, nebst der Präsenz des Vereinspräsidenten, vor allem die Teilnahme von Mathis, einem U17 Mountainbiker.

Strecke Zwei vermied den Landeswechsel und strebte das Tagesziel komplett auf der deutschen Rheinseite über Eimeldingen, Efringen Kirchen, Bad Bellingen und Schliengen, wo sie mit Strecke eins verschmolz, an. Für diese Variante hatten sich René der gleichzeitig das Amt des Tourenleiters übernommen hatte, Martin S. und Kumar angemeldet. Für Kumar, der aus nicht bekannten Gründen nicht erschien, konnte kurzfristig Carmelo, wie immer mit Radio ausgerüstet, als Ersatzfahrer aufgeboten werden.

Strecke drei war als wirkliche Bummelfahrt gedacht und sollte durchs Kandertal, auf direktem Weg, an den Mittagstisch führen. Es wäre schön gewesen vor allem auch ältere Mitglieder bei dieser Gelegenheit in einen Anlass einbinden zu können. Bedauerlicherweise wurde das Angebot aber nicht genutzt.

Gruppe Eins ging, aufgrund von unterschiedlichen Zeitangaben auf der Webseite, mit einer Verspätung von rund 15 Min. auf die Strecke. Um zumindest einen Teile dieser Verspätung wieder einzufahren kam die Gruppe deshalb, auf der Elsässer Seite angekommen, sehr schnell in Fahrt. Die Einfahrt auf den Radweg entlang des Rhein Rhone Kanals war schnell und ohne Zwischenfall erreicht. Nun stand, mit dem Radweg entlang des Kanals, einer der schönsten Abschnitte des Tages bevor. Fast schade mussten wir den Kanal bei der Pont du Bouc wieder verlassen um auf der anderen Brückenseite quer durch den Wald, auf rumpligen Pfaden, nach Ottmarsheim zu gelangen. In Chalampé hatten wir einen grossen Teil der Verspätung eingefahren und waren zeitlich wieder auf Kurs. Nach Landeswechsel verliessen wir in Steinenstadt die Rheinebene endgültig in Richtung Kandern. Bevor aber dem leiblichen Wohl gefrönt werden durfte galt es noch die Anstiege zwischen Liel – Riedlingen und Riedlingen – Kandern zu bewältigen.

Im Idealfall wären wir auf diesem Abschnitt auf Gruppe zwei gestossen, aber ideal ist selten. Hätte Gruppe Zwei nicht das eine oder andere technische Problem gehabt wäre es wohl doch aufgegangen. Hätte, hätte, Fahrradkette.
Das Timing war trotzdem nicht schlecht denn Gruppe zwei kam nur kurz nach uns an und die erste Runde Getränke konnte schon gemeinsam bestellt werden. Nach ausgiebiger Verpflegung mit anschliessendem Gruppenfoto konnte die Rückfahrt gesättigt und zufrieden in Angriff genommen werden.

Diese war als gemeinsame Fahrt durchs Kandertal vorgesehen und wurde auch so absolviert. Zweiundzwanzig Beine die für Luftzirkulation zwischen Kandern und Binzen sorgten. Eine schöne Ausfahrt an einem ebenso schönen Tag, gekrönt von guter italienischer Pasta fand, bei der allgemeinen Verabschiedung kurz nach dem Erlensteg sein Ende.

Strecke 1: Riehen – Rosenau – Niffer – Ottmarsheim – Chalampé – Neuenburg – Steinenstadt – Schliengen – Liel – Kandern / 85 Km
Strecke 2: Riehen – Eimeldingen – Efringen – Bad Bellingen – Schliengen – Liel – Riedlingen – Kandern / 58 Km