Samschdigstour

15.07.2023 09:30 Uhr
Dorfplatz
tourensport rennvelo

Wetter
Schön bis 33°C
Strecke
Ca. 70 Km / 600 Hm
Route
Riehen - Steinen - Schopfheim - Hasel - Wehr - Dossenbach - Schwörstadt - Degerfelden - Grenzach - Riehen
Leitung
Hanspeter

21. Samschtigstour 15.07.23 – Der Temperatur geschuldet…

Von Hanspeter Brack / Bilder André Fürbringer

... war eine der eher kürzeren Sommer-Touren angesagt. Und tatsächlich empfand die Mehrheit der sieben Teilnehmer (André, Bruno, Claude, Ed, René, Urs und Hanspeter) die klimatischen Bedingungen, die bereits beim Start um 9.30 Uhr vorherrschten, nämlich warm und sehr feucht, nebst den zwei Hauptsteigungen, als die grösste Herausforderung des Tages. Grundsätzlich kann man da nur froh sein darf man bereits am morgen starten und muss sich nicht irgendwo rennmässig durch die französischen Alpen quälen.

Nach einer dossierten Fahrt entlang der Wiese verabschiedete sich Bruno kurz vor Schopfheim um mit einer gepflegten Schlaufe über Wieslet den Heimweg anzutreten. Die restlichen sechs manövrierten sich gekonnt um, gefühlt, sämtlich Hausecken die Schopfheim zu bieten hat.

Bei der Einfahrt in die Steigung nach Kürnberg kamen bei Urs kurz traumatische Erinnerungen hoch die mit zwei gebrochenen Handgelenken endeten. Einmal am Lenker gezogen, waren auch die wieder verflogen. Die drei Kilometer lange Steigung drückte ordentliche auf die Schweissdrüsen und führte nicht nur zu Schweissfüssen. Hoppla das reimt sich ja gleich zweimal.

Was wohl keiner wusste, wir waren zwar nun in Kürnberg aber gleichzeitig immer noch in Schopfheim. Kürnberg ist nämlich, nebst Eichen, Enkenstein, Fahrnau, Gersbach, Langenau, Raitbach, Wichs und natürlich der Kernstadt Schopfheim selbst, einer der neun Teilorte von Schopfheim. Und als kleinster Teilort hat Kürnbach gleich noch eine weitere Kuriosität zu bieten. Die Strassen tragen keine Namen, die Häuser sind einfach durchnummeriert.

Gleich hinter Kürnberg stürzten wir uns in die Abfahrt nach Hasel, welche wir dank Null Gegenverkehr so richtig geniessen konnten. Bereits etwas abgetrocknet ging es nach kurzer Gegensteigung, eigentlich mehr eine Welle, gleich weiter talwärts nach Wehr.

Das einfachste wäre nun gewesen Richtung Rhein weiter zu fahren. Aber einfach ist langweilig und kann auch Jeder. Deshalb schraubten wir uns noch über die maximal knapp 11%-ige Steigung rüber nach Dossenbach. Ich kann es vorwegnehmen, René’s Tiefstapelei wird in Zukunft nicht mehr so ganz funktionieren. Weder am Ende dieser Steigung noch in Kürnbach mussten wir lange auf ihn warten. Bravourös und mit deutlichen Fortschritten absolvierte er diese Ausfahrt.

Seine Frische zeigte sich am Ende der Abfahrt nach Schwörstadt. Als wir links einspurten kam, wie aus der Pistole geschossen «nach Riehen geht es doch rechts». Stimmt, aber das wäre dann die Hauptstrasse. Zum Veloweg geht es erst links dann rechts und nach dem Bahnübergang nochmal rechts. Viel entspannter und vor allem viel sicherer ging es so, parallel zum Rhein, weiter bis Rheinfelden welches wir via Nollingen grosszügig umfuhren um uns im Kickerhüttle Degerfelden für den restlichen Heimweg zu stärken.

Strecke: Riehen - Steinen - Schopfheim - Hasel - Wehr - Dossenbach - Schwörstadt - Degerfelden – Grenzach – Riehen / 65 Km / 550 Hm