Samschdigstour

05.08.2023 09:30 Uhr
Dorfplatz
tourensport rennvelo

Eine wetterbedingte Absage erfolgt bis 8:00 Uhr

Wetter
Veränderlich Regenwahrscheinlichkeit um 10%
bis 21°C
Strecke
Ca. 90 Km / 840 gut verteilte Hm
Route
Riehen – Brombach – Adelhausen – Degerfelden – Kraftwerk Augst – Liestal – Itingen – Gelterkinden – Tecknau – Rünenberg – Sissach – Liestal – Muttenz - Riehen
Leitung
Hanspeter

23. Samschtigstour 05.08.23 – Freie Fahrt …

Von Hanspeter Brack / Bilder André Fürbringer

am Internationalen Tag der Verkehrsampel. Auch den gibt es tatsächlich. Wer hat’s erfunden? Natürlich, wie könnte es anders sein, die Amerikaner. Der International Traffic Light Day wurde zum Gedenken an die Inbetriebnahme der ersten elektrischen Verkehrsampel am 5. August 1914 in Cleveland ins Leben gerufen. Ich kann es gleich vorwegenehmen, von Behinderungen dieser Art wurden wir auf dieser Ausfahrt weitestgehend verschont. Die wenigen die es gab standen bereits, oder schalteten umgehend, auf grün. Das kennen wir auch umgekehrt.

Das Datum steht aber auch noch für zwei weitere kuriose Feiertage aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dem national Underwear Day (nationaler Tag der Unterwäsche) und dem National Work like a Dog Day (nationaler Tag des Abrackerns). Abgerackert haben wir uns an diesem Tag, jeder auf seine Weise, ganz sicher. Das steht ausser Frage. Hingegen kam Unterwäsche, ich hatte es zwar nicht kontrolliert, bei den angetretenen Rouleuren (André, Bruno, Ed, Hansjörg, Martin, René, Hanspeter), kaum zum Zug. Mit weiteren Kuriositäten hatten wir nicht zu kämpfen.

Obwohl, die Streckenführung kam dem Einen oder Anderen vielleicht schon etwas kurios vor. Es ging (für die Meisten) ins Oberbaselbiet bis zum Wendepunkt in Zeglingen. Allerdings mit Anfahrt über Brombach – Adelhausen. Zuerst der Wiese entlang bis Brombach und dann den Tannengraben hinauf zum ersten Halt beim Waldparkplatz. Nachdem Alle wieder zu Atem gekommen waren ging es weiter bis Adelhausen. Die ersten 180 Höhenmeter waren somit bereits abgehakt. Über Obereichsel ging es in die Abfahrt nach Degerfelden, von wo aus via Herten der Rheinübergang und damit der Landeswechsel über das Kraftwerk Kaiseraugst vollzogen wurde.

Als Erster verabschiedete sich in Füllinsdorf Bruno, der sich bis zu diesem Zeitpunkt wacker geschlagen hatte, in Richtung Heimathafen. Sali Zämme, mit diesen Worten entfernte sich Eingangs Sissach Hansjörg (unerlaubter Weise) von der Truppe. Nun ja, der Rebberg hat es ihm hoffentlich gedankt. Mit anstehende Arbeiten im Selbigen wurde das wegtreten, pardon wegfahren, nämlich begründet.

Zu fünft also ging es nach Gelterkinden wo wir ins Eital einbogen. Entlang dem Eibach erreichten wir so, auf stetig leicht ansteigendem Terrain, Zeglingen. Nach einer Spitzkehre standen wir, wortwörtlich, unversehens in einer Steigung welche sich mit bis zu 12% auftürmt, bevor man das Hochplateau erreicht welches die Verbindung nach Rünenberg bildet. An dieser Stelle gewann auch der Tag des Abrackerns deutlich an Bedeutung und der kurze Halt am Ende der Steigung war durchaus verdient.

Mit einer kleinen Warnung seitens des Tourenleiters ging es in die Eselweg benannte Abfahrt hinunter zur Sommerau. Auf dieser Abfahrt liegen gerne und auch meistens heruntergefallene Kalksteinbrocken auf der Fahrbahn. Auch an diesem Samstag, sie wurden aber allesamt erfolgreich umfahren.

In Liestal wurden wir zum ersten und einzigen Mal mit Rotlicht an die höchst feierliche Bedeutung welche der Verkehrsampel an diesem 5. August beigemessen werden sollte erinnert. Wie (fast) immer wurde seit der Abfahrt von Rünenberg mit mehr oder weniger konstanter Geschwindigkeit am Stundenmittel gearbeitet. So konnte Renés bereits in Tecknau gestellte Prophezeiung, den 25er-Schnitt werden wir locker erreichen, beim Abschlusscola / -bier in Muttenz mit einem klaren Ja beantwortet werden.

Strecke: Riehen – Brombach – Adelhausen – Degerfelden – Kraftwerk Augst – Liestal – Itingen – Gelterkinden – Tecknau – Rünenberg – Sissach – Liestal – Muttenz – Riehen / 92 Km / 765 Hm